Markenanalyse
Marken-Glossar
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House of Brands

Synonyme:

Haus der Marken

Eine Form der Markenarchitektur, bei der eine Unternehmensmarke mehrere Einzelmarken oder Familienmarken unter ihrem Dach vereint. Die Unternehmensmarke selbst bleibt hierbei weitgehend im Hintergrund, sodass (potenziellen) Kunden oftmals nicht bewusst ist, dass die einzelnen Marken zum gleichen Unternehmen gehören.

Ein Beispiel für ein House of Brand ist Procter & Gamble mit über 60 starken Marken wie z. B. Braun, Oral-B, Gilette, Pampers und Ariel. Diese Marken treten weitgehend eigenständig auf, verweisen jedoch an manchen Stellen darauf „Teil der P&G Family“ zu sein (z. T. wird auch die Formel „Mitglied des P&G Konzerns“ verwendet).

Ein House of Brands bietet für die Markenführung den Vorteil, dass eigenständige Marken mit eigenständigen Profilen und Positionierungen aufgebaut werden können. Darüber hinaus wird das Risiko verringert, dass sich eine schlechte öffentliche Wahrnehmung einzelner Produkte/Dienstleistungen negativ auf andere Angebote des Unternehmens auswirkt.

Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass jede einzelne Marke einzeln aufgebaut und geführt werden muss. Dies erfordert viel Aufwand und große finanzielle Investitionen.

Der Begriff „House of Brands“ wird häufig von dem Begriff „Branded House“ unterschieden. Dieser kann synonym zu der Unternehmensmarke verstanden werden und meint ein Modell, bei dem das Unternehmen selbst zu einer starken Marke aufgebaut wird.

Infos zum Leistungsangebot der Brandmeyer Markenberatung im Bereich "Markenarchitektur“ finden Sie hier.

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