Markenanalyse
Marken-Glossar
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Co-Branding

Synonyme:

Cobranding/CoBranding

Eine Kooperation von zwei (oder mehr) Marken zur besseren Vermarktung ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Für die Definition des Begriffes sind hierbei drei Faktoren entscheidend:

  1. Die Kooperation erfolgt – im Gegensatz zu der kurzfristigen sog. Cross-Promotion – längerfristig.
  2. Alle beteiligten Marken sind für den (potenziellen) Kunden gleichermaßen erkennbar. Bei einem Konsumprodukt müssen beispielsweise alle Markennamen und/oder Markenlogos sichtbar auf der Verpackung zu sehen sein.
  3. Die Marken sind am Markt etabliert und treten mit eigenen Produkten/Dienstleistungen auf.

Die Idee hinter Co-Branding ist, dass die kooperierenden Marken Synergien entwickeln, sich gegenseitig stärken können und zusätzliche Umsätze generiert werden. Erfolgreiches Co-Branding ist sowohl bei Marken möglich, die sich sehr ähnlich sind (hinsichtlich Marktsegment, Zielgruppen o.ä.), als auch bei Marken, die sehr verschieden voneinander sind (und daher beispielsweise wechselseitig neue Zielgruppen erschließen können).

Beispiele für Co-Branding sind:

  • Philadelphia/Milka mit dem Philadelphia-Frischkäse mit Milka-Geschmack
    (Co-Branding zweier starker Food-Marken von Mondelez)
  • McDonalds und Smarties mit der Eiscreme McFlurry Smarties
    (Co-Branding zweier starker Food-Marken unterschiedlicher Konzerne)
  • GoPro und Red Bull mit zahlreichen gemeinsamen Projekten/Kampagnen
    (Co-Branding zweier Lifestyle-Marken aus ganz unterschiedlichen Segmenten)

Damit Co-Branding erfolgreich funktionieren kann, ist wichtig zu überprüfen, ob die zu kooperierenden Marken tatsächlich gut zueinander passen. Hierbei spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle. Dies sind etwa die jeweiligen Persönlichkeiten, Images und Werte der Marken sowie ihr Bekanntheitsgrad und ihre Attraktivität für die Zielgruppen, die mit dem Co-Branding angesprochen werden sollen.

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